Hamburg (dpa/lno). Das Elternhaus des früheren Hamburger Juli-Vorsitzenden Carl Cevin-Key Coste im Stadtteil Neuland ist am Sonntag abgebrannt. Nachdem am Samstagabend auf dem Grundstück bereits ein Carport und ein Segelboot in Flammen aufgegangen waren, brannte am Sonntagmorgen dann das ganze Haus.

Das Elternhaus des früheren Hamburger Juli-Vorsitzenden Carl Cevin-Key Coste im Stadtteil Neuland ist am Sonntag abgebrannt. Nachdem am Samstagabend auf dem Grundstück bereits ein Carport und ein Segelboot in Flammen aufgegangen waren, brannte am Sonntagmorgen dann das ganze Haus.

„Heute Abend hat es bei meinen Eltern gebrannt und nach der ersten Erkenntnislage sieht es wohl nach einem Brandanschlag aus“, hatte der ehemalige Chef der Jungen Liberalen in Hamburg bereits am Samstag nach dem ersten Feuer per Instagram mitgeteilt. Am Sonntag fügte er dann hinzu: „Heute Morgen hat es wieder geknallt und angefangen zu brennen. Ein Lebenswerk zerstört.“ Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.

Die Polizei bestätigte die Theorie eines Anschlags am Sonntag nicht. „Es gibt bislang keinen Hinweis auf Brandstiftung“, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Brandermittler seien aber noch auf Ursachensuche, was wegen des eingestürzten Daches, der Hitze und der Nachlöscharbeiten aber nicht einfach sei. Der Sprecher sagte, es klinge in der Tat ungewöhnlich, dass am einen Tag ein Carport und ein Segelboot und am anderen Tag dann das Haus brenne. Dafür könne es aber viele Gründe geben, etwa dass das Feuer vom Vortag doch nicht ganz gelöscht worden war und es noch versteckte Glutnester gab.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge war der Carport am Samstagabend gegen 20.00 Uhr in Flammen aufgegangen. Am Morgen darauf habe es dann im Hauptgebäude gebrannt. „Ich gehe fest von einem Anschlag aus“, sagte Costes Vater Olaf Coste der „Bild“-Zeitung. Da sei jemand, „der mich oder die Familie treffen will“. Die Mutter Mürüvet Coste sagte dem Blatt, die Feuerwehr habe nach dem ersten Brand mehrfach mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, ob das Feuer auch wirklich aus war. „Da war nichts mehr.“