Quickborn (dpa/lno). Der Energiedienstleister und Netzbetreiber Hansewerk will sich mit einem kräftigen Personalaufbau für den klimaneutralen Umbau der Energiewirtschaft rüsten. Im Moment habe das Unternehmen mit derzeit 1700 Beschäftigten 150 Stellen ausgeschrieben. Insgesamt plant Hansewerk 250 neue Arbeitsplätze, wie die Firma aus Quickborn (Kreis Pinneberg) am Mittwoch mitteilte.

Der Energiedienstleister und Netzbetreiber Hansewerk will sich mit einem kräftigen Personalaufbau für den klimaneutralen Umbau der Energiewirtschaft rüsten. Im Moment habe das Unternehmen mit derzeit 1700 Beschäftigten 150 Stellen ausgeschrieben. Insgesamt plant Hansewerk 250 neue Arbeitsplätze, wie die Firma aus Quickborn (Kreis Pinneberg) am Mittwoch mitteilte.

Besonders gesucht seien für die Hansewerk-Tochter Schleswig-Holstein Netz in den kommenden zwei bis drei Jahren Fachkräfte im Bereich Elektrotechnik sowie IT-Spezialisten, sagte Personalvorständin Stephanie Ladwig. „Außerdem benötigen wir Fachleute für Wärmetechnik bei unserer Tochter Hansewerk Natur und für verschiedene kaufmännische Funktionen in allen Unternehmensbereichen.“ Die Stellen werden zu großen Teilen in den Technikstandorten von Schleswig-Holstein Netz, für die Hauptverwaltung in Quickborn sowie für SH Netz in Rendsburg ausgeschrieben.

Die Eon-Tochter investiert in den kommenden Jahren Rekordsummen, um die Strom- und Gasnetze sowie die Wärmeversorgung im Norden fit für die Energiewende zu machen. Bis 2025 summieren sie sich auf mehr als 1,25 Milliarden Euro.„Wir rechnen damit, dass sich der Anteil der erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein bis 2030 verdreifachen wird“, sagte Hansewerk-Chef Matthias Boxberger. „Das erfordert einen großen Ausbaubedarf im Bereich der Nieder- und Mittelspannungsnetze.“

An Hansewerk sind neben dem Mehrheitsaktionär Eon auch die elf schleswig-holsteinischen Kreise mit insgesamt rund einem Drittel beteiligt.