Lübeck. Schleswig-Holsteins früherer Ministerpräsident Björn Engholm hat den Tod seiner Nachfolgerin Heide Simonis (beide SPD) als großen Verlust bezeichnet. „Heide Simonis gehörte zu den herausragendsten Frauen in der deutschen Politik der Nachkriegszeit“, sagte der 83-Jährige den „Lübecker Nachrichten“ (Donnerstag). „Sie besaß fachliche Kompetenz, einen unglaublichen Witz und ungeheure Sprachgewalt.“

Schleswig-Holsteins früherer Ministerpräsident Björn Engholm hat den Tod seiner Nachfolgerin Heide Simonis (beide SPD) als großen Verlust bezeichnet. „Heide Simonis gehörte zu den herausragendsten Frauen in der deutschen Politik der Nachkriegszeit“, sagte der 83-Jährige den „Lübecker Nachrichten“ (Donnerstag). „Sie besaß fachliche Kompetenz, einen unglaublichen Witz und ungeheure Sprachgewalt.“

Simonis war am Mittwoch nach langer Krankheit gestorben. Sie sei in ihrer Zeit allen ihr gegenüber skeptischen Männern weit überlegen gewesen, sagte Engholm dem Blatt. „Es macht mich glücklich, dass ich durch meinen Lebensweg und den Knick in meiner politischen Karriere dazu beigetragen habe, dass sie 1993 Ministerpräsidentin wurde – aber sie hätte das auch so geschafft.“

Engholm war 1993 im Zuge der Schubladenaffäre von seinem Amt als Ministerpräsident von Schleswig-Holstein zurückgetreten und hatte auch alle Parteiämter niedergelegt.