Hamburg/Berlin. Zunehmende Piraterie im Golf von Guinea hat die Zahl der Piratenangriffe auf den Weltmeeren im ersten Halbjahr wieder ansteigen lassen. Nach Daten des Internationalen Schifffahrtsbüros (IMB) gab es zwischen Januar und Juni 65 Piratenangriffe und bewaffnete Raubüberfälle auf Schiffe - verglichen mit 58 Vorfällen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dabei wurden 57 Schiffe geentert, berichtete das zur Internationalen Handelskammer (ICC) gehörende Schifffahrtsbüro am Dienstag. Für das erste Quartal hatte das IMB noch die niedrigste Zahl an gemeldeten Vorfällen im Bereich der Piraterie seit 1993 vermeldet.

Zunehmende Piraterie im Golf von Guinea hat die Zahl der Piratenangriffe auf den Weltmeeren im ersten Halbjahr wieder ansteigen lassen. Nach Daten des Internationalen Schifffahrtsbüros (IMB) gab es zwischen Januar und Juni 65 Piratenangriffe und bewaffnete Raubüberfälle auf Schiffe - verglichen mit 58 Vorfällen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dabei wurden 57 Schiffe geentert, berichtete das zur Internationalen Handelskammer (ICC) gehörende Schifffahrtsbüro am Dienstag. Für das erste Quartal hatte das IMB noch die niedrigste Zahl an gemeldeten Vorfällen im Bereich der Piraterie seit 1993 vermeldet.

Allein im westafrikanischen Golf von Guinea kam es zu fünf Zwischenfällen im ersten Quartal und neun im zweiten Quartal. „Davon wurden zwölf als bewaffnete Raubüberfälle und zwei als Piraterie eingestuft, die sich vor allem gegen vor Anker liegende Schiffe in der Region richteten“, so das IMB. ICC-Germany-Generalsekretär Oliver Wieck sagte, die Zunahme von Angriffen im Golf von Guinea gebe Anlass zur Sorge. „Nicht nur die regionalen Behörden vor Ort, sondern auch die internationale Gemeinschaft muss jetzt genauer hinschauen und unter anderem ihre Marinepräsenz verstärken.“

Das IMB mit seinem Piracy Reporting Centre (PRC) ist seit vielen Jahren eine zentrale Anlaufstelle für die Meldung aller Verbrechen der Seepiraterie und bewaffneter Raubüberfälle.