Hamburg (dpa/lno). Geschäftemacher nutzen zur Zeit die langen Wartezeiten für Zulassungstermine in Hamburg aus, um Autobesitzer abzuzocken. Sie blockieren eine Vielzahl von Terminen im Internet und bieten sie dann Autobesitzern an - gegen ein saftiges Entgelt. „Nach allem was wir wissen, geht es da um dreistellige Summen, die zusätzlich zu den regulären Zulassungsgebühren gefordert werden“, sagte Dennis Heinert, Pressesprecher der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, am Donnerstag. Zuvor hatten die „Hamburger Morgenpost“ und der Sender NDR 90,3 berichtet.

Geschäftemacher nutzen zur Zeit die langen Wartezeiten für Zulassungstermine in Hamburg aus, um Autobesitzer abzuzocken. Sie blockieren eine Vielzahl von Terminen im Internet und bieten sie dann Autobesitzern an - gegen ein saftiges Entgelt. „Nach allem was wir wissen, geht es da um dreistellige Summen, die zusätzlich zu den regulären Zulassungsgebühren gefordert werden“, sagte Dennis Heinert, Pressesprecher der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, am Donnerstag. Zuvor hatten die „Hamburger Morgenpost“ und der Sender NDR 90,3 berichtet.

Die massenhafte Blockierung von Terminen verlängere die Wartezeit auf einen Zulassungstermin auf bis zu sechs Wochen, sagte Heinert. Inzwischen müssen aber vergebene Zulassungstermine per SMS bestätigt werden. „Außerdem nutzen wir ein Computersystem, das Blockierbuchungen erkennt und löscht. Dadurch werden die Termine wieder verfügbar“, sagte er. Außerdem werde das Personal der Zulassungsstelle aufgestockt.

Grund für die langen Wartezeiten, die private Anbieter auf den Plan gerufen haben, waren nach Angaben der Verkehrsbehörde Probleme nach einer Computerumstellung. Die Behörde prüfe juristische Schritte wegen der missbräuchlichen Blockierung von Terminen, sagte ihr Sprecher.