Hamburg (dpa/lno). Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) reist von Montag an mit einer rund 40-köpfigen Delegation nach Norwegen und Dänemark. Im Mittelpunkt der Reise stehen Gespräche rund um die Produktion erneuerbarer Energien und den Handel mit Energieträgern wie beispielsweise Wasserstoff, wie ein Sprecher der Wirtschaftsbehörde am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte. Die Reise geht bis zum Donnerstag.

Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) reist von Montag an mit einer rund 40-köpfigen Delegation nach Norwegen und Dänemark. Im Mittelpunkt der Reise stehen Gespräche rund um die Produktion erneuerbarer Energien und den Handel mit Energieträgern wie beispielsweise Wasserstoff, wie ein Sprecher der Wirtschaftsbehörde am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte. Die Reise geht bis zum Donnerstag.

In der Zeit werde sich Leonard unter anderem mit Vertretern der Schiffsklassifikationsgesellschaft DNV, der Unternehmen Equinor, Statskraft and Northern Lights sowie mit der Bürgermeisterin von Oslo, Marianne Borgen, treffen. Dort wird sie zudem einen Norddeutsch-norwegischen Gipfel zu grüner Energie (Norwegian-Northern German Green Energy Summit) eröffnen. In Dänemark will die Senatorin unter anderem Vertreter der Reederei Mærsk, der Deutsch-Dänischen Außenhandelskammer und des Energy Cluster Denmark sowie Regierungsvertreter der Energie- und Handelsressorts treffen. Ziel der Reise ist es, konkrete Vereinbarungen zu treffen und Verträge abzuschließen.

Für die Nachbarländer ist den Angaben zufolge die Kompetenz Hamburger Unternehmen in der Windindustrie relevant, die Hansestadt profitiert indes als Abnehmer der Energie aus dem Norden. „Die Verfügbarkeit von Energieträgern ist für uns als internationaler Industriestandort von sehr hoher Bedeutung“, sagte Leonard dazu. Dabei komme es auf Verlässlichkeit und Planbarkeit an - auch für die Unternehmen in der Stadt. „Die Umstellung auf Wasserstoff als Energieträger, die uns in den kommenden Jahren vorschwebt, trägt dem Rechnung.“ Um mehr Wasserstoff in Hamburg nutzen zu können, soll der sowohl vor Ort produziert als auch importiert werden.

Leonard: „Das wird schon deswegen erforderlich sein, um ausreichende Mengen verfügbar zu machen, denn in Hamburg wird nicht genug Wasserstoff hergestellt werden können - da, wo wir heute zum Teil noch Mineralölprodukte umschlagen, werden wir daher künftig mit vergleichbarer Technik Wasserstoff und verwandte Produkte für die Hamburger Wirtschaft importieren.“ So könnten die negativen Folgen für das Klima reduziert werden, jedoch ohne die industrielle Leistungsfähigkeit zu verringern.