Emden. Angesichts eines stärker werdenden Schiffsverkehrs im Wattenmeer durch Schnellfähren und Offshore-Versorgungsschiffe drängt der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) auf eine stärkere Regulierung zugunsten des Schutzes des Unesco-Weltnaturerbes. „Um die Umweltbelastung zu reduzieren, fordern wir eine stärkere Kontrolle der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten und die ausschließliche Nutzung der vorgesehenen Korridore“, sagte die Landesvorsitzende des BUND in Niedersachsen, Susanne Gerstner, in einer Mitteilung am Freitag. „Dafür muss das Land Niedersachsen die Kapazitäten und Ressourcen für die Wasserschutzpolizei deutlich erhöhen.“

Angesichts eines stärker werdenden Schiffsverkehrs im Wattenmeer durch Schnellfähren und Offshore-Versorgungsschiffe drängt der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) auf eine stärkere Regulierung zugunsten des Schutzes des Unesco-Weltnaturerbes. „Um die Umweltbelastung zu reduzieren, fordern wir eine stärkere Kontrolle der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten und die ausschließliche Nutzung der vorgesehenen Korridore“, sagte die Landesvorsitzende des BUND in Niedersachsen, Susanne Gerstner, in einer Mitteilung am Freitag. „Dafür muss das Land Niedersachsen die Kapazitäten und Ressourcen für die Wasserschutzpolizei deutlich erhöhen.“

Zuletzt waren mehrere kleinere Schnellfähren, sogenannte Wassertaxen, zu verschiedenen Ostfriesischen Inseln an den Start gegangen. Wegen eines geringeren Tiefganges können diese - anders als die größeren Passagierfähren - unabhängig von den Gezeiten und schneller fahren.

Der Umweltschutzverband kritisiert unter anderem, dass von den leistungsstarken Motoren der Schnellfähren zu viel Lärm ausgehe. Zudem würden die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten von rund 22 bis 30 Kilometern pro Stunde häufig nicht eingehalten, wodurch die Belastung der Umwelt und der Unterwasserlärm steige. Die kürzlich in Kraft getretene neue Nordsee-Befahrensverordnung sieht aus Sicht des BUND keine ausreichenden Regelungen für diesen Schiffsverkehr vor.