Hamburg (dpa/lno). Eigentlich fangen die Vorbereitungen für die Hamburger Fontäne auf der Binnenalster am Jungfernstieg schon im Januar an. Dann wird gewartet und repariert und geschraubt. In diesem Jahr aber musste erst der Senat sein „Go“ geben. Deshalb sprudelt es viel später.

Fans der Hamburger Alsterfontäne auf der Binnenalster müssen sich noch immer ein bisschen gedulden, bis die Touristen-Attraktion in Betrieb genommen werden kann. „Wir sind gerade bei den letzten Vorbereitungsschritten für die Inbetriebnahme, und die wird voraussichtlich Mitte Juni sein. Das genaue Datum legen wir gerade fest“, sagte ein Sprecher des Unternehmens Hamburg Wasser am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Üblicherweise sprudelt die Fontäne deutlich früher vor dem Panorama des Jungfernstiegs. Doch in diesem Jahr fehlte zunächst die letzte Ansage des Hamburger Senats.

Erst Ende April wurde entschieden, dass die Alsterfontäne sowie der Brunnen und der Geysir im Inselpark und die Wasserspiele sowie die Wasserlichtorgel in Planten un Blomen wieder in Betrieb genommen werden können - trotz des weiterhin bestehenden 25-Punkte-Plans zum Energiesparen. Gleichzeitig wurde empfohlen, das Wasser nur bis 22.00 Uhr laufen zu lassen.

Deshalb wird nun auch die Alsterfontäne von vormittags an - vermutlich ab 9.00 oder 10.00 Uhr - bis 22.00 Uhr laufen. Derzeit wird die Pumpe noch bei Blohm+Voss auf ihren Ponton geschraubt. In der kommenden Woche sollen Pumpe und Plattform dann in die Mitte der Binnenalster gebracht werden. „Dann wird es den letzten Feinschliff an der Pumpe geben“, so der Sprecher.

Seit 1987 gehört die Alsterfontäne zum Hamburger Stadtbild. Dabei befördert die Pumpe rund 180 Kubikmeter Wasser pro Stunde. Die Fontäne kann bis zu 40 Meter hoch schießen.