Rendsburg (dpa/lno). Nach einem Jahr Bauzeit hat das Jüdische Museum in Rendsburg eine neue Dauerausstellung. Für Besucher ist die Ausstellung „400 Jahre Gegenwart. Jüdisches Leben in Schleswig-Holstein“ von Freitag an geöffnet, wie die Museumsleitung am Donnerstag mitteilte. „Wir möchten grundsätzlich alle Menschen erreichen“, betonte Museumsleiter Jonas Kuhn. Dabei gehe es nicht nur um die Beschäftigung mit dem Judentum und jüdischer Geschichte. „Die neue Ausstellung beschäftigt sich mit vielen gesellschaftlich höchst relevanten Themen.“

Nach einem Jahr Bauzeit hat das Jüdische Museum in Rendsburg eine neue Dauerausstellung. Für Besucher ist die Ausstellung „400 Jahre Gegenwart. Jüdisches Leben in Schleswig-Holstein“ von Freitag an geöffnet, wie die Museumsleitung am Donnerstag mitteilte. „Wir möchten grundsätzlich alle Menschen erreichen“, betonte Museumsleiter Jonas Kuhn. Dabei gehe es nicht nur um die Beschäftigung mit dem Judentum und jüdischer Geschichte. „Die neue Ausstellung beschäftigt sich mit vielen gesellschaftlich höchst relevanten Themen.“

Die neue Ausstellung, in die rund 1,5 Millionen Euro investiert wurden, zeige anschaulich die Bedeutung des jüdischen Lebens für die Geschichte und Gegenwart Schleswig-Holsteins, sagte der Direktor der Stiftung Landesmuseen, Thorsten Sadowsky. Die Ausstellung zeige eindrücklich die Verfolgung von Jüdinnen und Juden, aber auch die Vielfalt und Gegenwart des jüdischen Lebens und setze damit ein kraftvolles Zeichen der Hoffnung für die Zukunft.

Bildungsministerin Karin Prien (CDU) unterstrich, dass die deutsche Kultur und deutsche Geschichte nicht denkbar seien ohne das Jüdische. „Das gilt mitnichten nur für das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte.“ Orte wie das Jüdische Museum Rendsburg erzählten über jüdische Kultur und die jüdisch-deutsche Geschichte. „Es ist bis heute der einzige Ort in Schleswig-Holstein, an dem man sich umfassend darüber informieren kann und damit der zentrale Lernort gerade auch für junge Menschen.“