Lübeck (dpa/lno). Bei Protesten in der Lübecker Innenstadt hat es am Mittwochabend einzelne Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmenden und der Polizei gegeben. Dabei wurden zwei Beamte leicht verletzt, wie die Polizei am Donnerstag berichtete. Die Hintergründe oder die Botschaft des nicht angemeldeten Aufzugs von etwa 50 Menschen seien Gegenstand von Ermittlungen. Hinweise auf einen Zusammenhang mit dem zuvor am Nachmittag erfolgten Protestmarsch der Letzten Generation lägen nicht vor.

Bei Protesten in der Lübecker Innenstadt hat es am Mittwochabend einzelne Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmenden und der Polizei gegeben. Dabei wurden zwei Beamte leicht verletzt, wie die Polizei am Donnerstag berichtete. Die Hintergründe oder die Botschaft des nicht angemeldeten Aufzugs von etwa 50 Menschen seien Gegenstand von Ermittlungen. Hinweise auf einen Zusammenhang mit dem zuvor am Nachmittag erfolgten Protestmarsch der Letzten Generation lägen nicht vor.

Die Protestierenden waren nach Polizeiangaben dunkel gekleidet und zum Teil vermummt. An der Spitze ihres Aufmarsches wurde ein Transparent gezeigt, dessen Aufschrift nicht erkannt wurde. Aus der Gruppe heraus wurden Pyrotechnik abgefeuert und Rauchtöpfe angesteckt. Protestierende rissen Mülleimer ab und warfen sie vor Streifenwagen. Einige Polizisten nahmen zu Fuß die Verfolgung auf.

Die Polizei berichtete von gezielten Tritten und Schlägen gegen zwei Einsatzkräfte. Die Beamten setzten demnach neben einfacher körperlicher Gewalt den Schlagstock ein. Insgesamt 20 Personen wurden identifiziert, die übrigen flüchteten unerkannt. Es handelte sich überwiegend um Jugendliche oder Heranwachsende. Sie wurden nach Personalienfeststellung und erkennungsdienstlicher Behandlung auf freien Fuß gesetzt, die Minderjährigen an Erziehungsberechtigte übergeben.

Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs, des Widerstands gegen und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, der Gefangenenbefreiung, der Sachbeschädigung und der Körperverletzung.