Hamburg. Die Metall- und Elektroindustrie im Norden sorgt sich angesichts des anhaltend hohen Fachkräftemangels um die Energiewende. In den fünf norddeutschen Bundesländern können laut Arbeitgeberverband Nordmetall zur Zeit mehr als 80.000 Stellen in sogenannten MINT-Berufen nicht besetzt werden. Damit sind Berufe rund um die Fachgebiete Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) gemeint. „Selbst wenn wir die zurzeit rund 30.000 Arbeitslosen mit theoretisch passenden Qualifikationen vom Fleck weg einstellen könnten, blieben immer noch rund 50.000 Stellen unbesetzt“, sagte Hauptgeschäftsführer Nico Fickinger einer Mitteilung seines Verbandes zufolge am Mittwoch.

Die Metall- und Elektroindustrie im Norden sorgt sich angesichts des anhaltend hohen Fachkräftemangels um die Energiewende. In den fünf norddeutschen Bundesländern können laut Arbeitgeberverband Nordmetall zur Zeit mehr als 80.000 Stellen in sogenannten MINT-Berufen nicht besetzt werden. Damit sind Berufe rund um die Fachgebiete Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) gemeint. „Selbst wenn wir die zurzeit rund 30.000 Arbeitslosen mit theoretisch passenden Qualifikationen vom Fleck weg einstellen könnten, blieben immer noch rund 50.000 Stellen unbesetzt“, sagte Hauptgeschäftsführer Nico Fickinger einer Mitteilung seines Verbandes zufolge am Mittwoch.

Als Problem hat der Arbeitgeberverband wachsende Abbrecherquoten im Studium und der betrieblichen Ausbildung ausgemacht. „Der Anteil der jungen Leute, die ihr Studium oder ihre Ausbildung im MINT-Bereich abbrechen, ist erschreckend hoch“, sagte Fickinger. Fast die Hälfte (49,2 Prozent) breche ihr MINT-Studium ab oder wechsele in einen thematisch anderen Studiengang. Mehr als jeder fünfte MINT-Ausbildungsvertrag (22 Prozent) werde vorzeitig aufgelöst.

Laut den Arbeitgebern sind die Gründe dafür vor allem falsche Vorstellungen der jungen Leute über das Studium oder die duale Ausbildung sowie nicht ausreichende Bildungskompetenzen. „Trotz unserer eindringlichen Mahnungen ist die Berufs- und Studienorientierung in der Schule immer noch stark verbesserungsbedürftig“, mahnte Fickinger. „Weil die Politik hier weiterhin praktisch keine Fortschritte macht, leiden darunter als erstes die Schülerinnen und Schüler und direkt danach die Unternehmen.“

Nordmetall vertritt die Interessen von 260 Mitgliedsunternehmen mit 130.000 Beschäftigten in den Tarifgebieten Hamburg, Schleswig-Holstein, Nordwestliches Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern.