Hamburg (dpa/lno). In Hamburg gelten 233 Menschen als vermisst. Diesen Stand vom 25. Mai teilte die Polizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Darunter seien 49 Jugendliche und 24 Kinder. Gründe für das Verschwinden seien familiäre Probleme oder Liebeskummer, aber auch Unglücksfälle und Straftaten. In der Datenbank werden auch Langzeitvermisste aufgeführt.

In Hamburg gelten 233 Menschen als vermisst. Diesen Stand vom 25. Mai teilte die Polizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Darunter seien 49 Jugendliche und 24 Kinder. Gründe für das Verschwinden seien familiäre Probleme oder Liebeskummer, aber auch Unglücksfälle und Straftaten. In der Datenbank werden auch Langzeitvermisste aufgeführt.

Im Jahr 2022 gab es in der Hansestadt 1066 Vermissten-Meldungen bei Kindern - davon sind 1038 Fälle geklärt. Bei den Jugendlichen gelten laut Polizei 4599 von 4666 Vermissten-Fällen aus dem vergangenen Jahr als erledigt. Die Zahl war im Vergleich zu den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 stark gestiegen. 2020 waren es lediglich 491 vermisste Kinder und 3115 Jugendliche. Ein Jahr später 671 Kinder und 3524 Jugendliche.

Die Initiative Vermisste Kinder mit Sitz in Hamburg hatte kürzlich mitgeteilt, dass Mitte Januar dieses Jahres in Deutschland insgesamt rund 1700 ungeklärte Fälle vermisster Kinder in der Datei Vermisste/Unbekannte Tote des Bundeskriminalamtes erfasst waren. „Mehr als die Hälfte dieser Kinder sind unbegleitete Flüchtlinge, gehören zu den sogenannten Dauerausreißern oder wurden ihren Sorgeberechtigten entzogen“, teilte die Initiative mit.