Aarhus/Dänemark. Kurz vor dem Showdown auf Etappe fünf im Ocean Race hat Team Malizias Skipper Boris Herrmann am Pfingstsonntag seinen 42. Geburtstag auf See gefeiert. Die ersten Boote werden am Montag nach Sonnenaufgang im dänischen Etappenhafen Aarhus erwartet. Am Sonntagmorgen gab es im Kampf um den Etappensieg aber keine Geschenke für Herrmann.
Bereits am Freitag hatten Herrmann und sein Team Grund zum Feiern: Sie stellten einen neuen Geschwindigkeit-Weltrekord auf. Mit seiner Yacht Malizia-Seaexplorer legte er innerhalb von 24 Stunden 641,13 Seemeilen zurück und ist damit der schnellste Segler der Welt auf einem Einrumpfboot. Noch innerhalb der vergangenen Nacht bestätigt die Rennleitung des Ocean Race die Bestmarke offiziell.
Boris Herrmann feiert kurz vor Showdown Geburtstag auf See
Auf Kurs Dänemark in der Nordsee führt derzeit jedoch ein anderes Team: Das US-Team 11th Hour Racing liegt mit gut 20 Seemeilen Vorsprung vor dem Schweizer Team Holcim-PRB. Mit knapp 40 Seemeilen Rückstand auf die Spitzenreiter mussten die neuen 24-Stunden-Weltrekordhalter auf „Malizia - Seaexplorer“ weniger als 24 Stunden vor dem Zieldurchgang um Anschluss an die führenden beiden Boote ringen.
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Bei rund 350 Seemeilen bis ins Ziel steht Team Malizia eine schwere Aufgabe bevor. Boris Herrmann, Will Harris, Yann Eliès und Rosalin Kuiper die vor ihnen liegenden Teams noch einmal angreifen. Die Entscheidung im Kampf um die maximalen Punktpakete für die doppelt gewertete Transatlantik-Etappe fällt in der Nacht zum Montag im Kattegat und der Bucht von Aarhus.
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