Hamburg (dpa/lno). Ein Mann wird mit mehreren Stichverletzungen in Hamburg-St. Pauli gefunden. In einem Kiosk soll er mit einem Messer schwer verletzt worden sein. Ein Tatverdächtiger wird festgenommen, später von der Polizei aber wieder entlassen.

Einen Tag nach einer Messerstecherei mit einem Schwerverletzten in Hamburg-St.Pauli sind die Hintergründe der Tat weiter unklar. Ein 26-Jähriger war dort am Sonntagmorgen schwer verletzt in einem Kiosk entdeckt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, galt ein 46-Jähriger als möglicher Täter. Weil sich aber kein dringender Tatverdacht gegen ihn erhärtete, wurde er wieder entlassen.

Der 26-Jährige war nach Polizeiangaben am frühen Sonntagmorgen in einem Kiosk im Hamburger Berg mit mehreren Schnittverletzungen gefunden worden. Er war aber ansprechbar. In einem Krankenhaus musste der Verletzte notoperiert werden, er schwebt aber nicht in Lebensgefahr.

Ein Zeuge berichtete den Einsatzkräften, er habe einen Mann aus dem Kiosk flüchten sehen. An der S-Bahn-Station Reeperbahn nahm die Polizei schließlich einen tatverdächtigen 46-Jährigen vorläufig fest. Der Verdacht gegen ihn erhärtete sich jedoch zunächst nicht. Die Mordkommission und die Staatsanwaltschaft ermitteln wegen versuchter Tötung.