Magdeburg (dpa/lno). Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt hat im Kampf um einen Platz in der Champions League den wohl entscheidenden Rückschlag hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Mark Bult verlor am Sonntag das Spitzenspiel beim SC Magdeburg 28:30 (15:16) und hat drei Partien vor Saisonschluss sechs Punkte Rückstand auf den zweitplatzierten Titelverteidiger.

Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt hat im Kampf um einen Platz in der Champions League den wohl entscheidenden Rückschlag hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Mark Bult verlor am Sonntag das Spitzenspiel beim SC Magdeburg 28:30 (15:16) und hat drei Partien vor Saisonschluss sechs Punkte Rückstand auf den zweitplatzierten Titelverteidiger.

„Das ist hammerärgerlich“, sagte Rückraumspieler Mads Mensah Larsen nach der Partie. Beste Werfer vor den 6800 Zuschauern waren Johan Hansen und Aaron Mensing mit je sieben Treffern für die SG und Michael Damgaard mit elf Toren für Magdeburg.

Die Norddeutschen kamen auch ohne Spielmacher Jim Gottfridsson, der mit einem Teilriss des Innenbands im rechten Knie für den Rest der Saison ausfällt, blendend in die Partie. Mensing erzielte in der fünften Minute das 3:0 für die Norddeutschen. Der SCM behielt die Ruhe und holte sich mit einem 4:0-Lauf zum 8:7 (14.) die erste Führung. Fortan entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe und auf höchstem Niveau.

Den besseren Start in den zweiten Abschnitt hatte Magdeburg. Flensburgs Keeper Kevin Möller verhinderte beim 15:19 (34.) mit einer Parade gegen Tim Hornke einen Fünf-Tore-Rückstand der SG, die in der Schlussminute bis auf 28:29 herankam. Die Treffer von Damgaard und die zwölf Paraden von Torhüter Mike Jensen gaben am Ende den Ausschlag zugunsten des Meisters.