Kiel (dpa/lno). Landesbrandmeister Frank Homrich spricht sich für mehr hauptamtliche Feuerwehrleute in Kommunen Schleswig-Holsteins ohne Berufsfeuerwehr aus. „Ich glaube, dass es auch für kleinere Kommunen Entlastung bringen kann, wenn dort voll ausgebildete Feuerwehrleute tagsüber einsatzbereit sind und dann durch Freiwillige ergänzt werden“, sagte Homrich dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag. „Mir wäre es am liebsten, wenn sich die Kommunen als Träger gemeinsam mit den Feuerwehren Wege überlegen, um die flächendeckende Gefahrenabwehr für die Zukunft zu sichern“, sagte Homrich.

Landesbrandmeister Frank Homrich spricht sich für mehr hauptamtliche Feuerwehrleute in Kommunen Schleswig-Holsteins ohne Berufsfeuerwehr aus. „Ich glaube, dass es auch für kleinere Kommunen Entlastung bringen kann, wenn dort voll ausgebildete Feuerwehrleute tagsüber einsatzbereit sind und dann durch Freiwillige ergänzt werden“, sagte Homrich dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag. „Mir wäre es am liebsten, wenn sich die Kommunen als Träger gemeinsam mit den Feuerwehren Wege überlegen, um die flächendeckende Gefahrenabwehr für die Zukunft zu sichern“, sagte Homrich.

In Schleswig-Holstein müssen laut Landesbrandschutzgesetz Städte ab 80.000 Einwohnern eine Berufsfeuerwehr haben. Eine solche gibt es in Flensburg, Kiel, Neumünster, Lübeck und Norderstedt. In den anderen Städten und Gemeinden sind freiwillige Feuerwehren im Einsatz.

Zwar steigen die Zahlen der Mitglieder in den freiwilligen Wehren seit Jahren an, dies darf nach Angaben Homrichs aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Einsatzbereitschaft an manchen Orten tagsüber gefährdet sei - etwa weil die Ehrenamtlichen zu weit weg von ihrem Wohnort arbeiten. „Da sind hauptamtliche Wachabteilungen sicher eine gute Option.“

Itzehoe (Kreis Steinburg) plant dem Bericht zufolge als erste Stadt Schleswig-Holsteins eine hauptamtliche Abteilung aufzubauen. Anfang Mai seien entsprechende Stellen ausgeschrieben worden. Die hauptamtlichen Mitarbeiter sollen unter anderem auch kleinere Einsätze fahren, um die Freiwilligen zu entlasten. Vermieden werden muss laut Homrich, dass es zu Missstimmungen zwischen haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten kommt: „Denn alle leisten im Einsatz die gleiche Arbeit.“