Hamburg (dpa/lno). Die FDP Hamburg wählt heute auf einem Landesparteitag (ab 10.00 Uhr) einen neuen Parteichef. Der bisherige Vorsitzende Michael Kruse tritt nicht mehr an, weil er sich auf seine Arbeit als Bundestagsabgeordneter konzentrieren möchte. Um die Nachfolge bemühen sich bislang die Kruse-Vertraute und stellvertretende FDP-Vorsitzende Sonja Jacobsen sowie der frühere Fraktionsvize in der Hamburgischen Bürgerschaft, Daniel Oetzel. Der 35-Jährige aus dem Bezirk Altona war Kruse bei der Vorstandswahl vor zwei Jahren in einer Kampfabstimmung unterlegen.

Die FDP Hamburg wählt heute auf einem Landesparteitag (ab 10.00 Uhr) einen neuen Parteichef. Der bisherige Vorsitzende Michael Kruse tritt nicht mehr an, weil er sich auf seine Arbeit als Bundestagsabgeordneter konzentrieren möchte. Um die Nachfolge bemühen sich bislang die Kruse-Vertraute und stellvertretende FDP-Vorsitzende Sonja Jacobsen sowie der frühere Fraktionsvize in der Hamburgischen Bürgerschaft, Daniel Oetzel. Der 35-Jährige aus dem Bezirk Altona war Kruse bei der Vorstandswahl vor zwei Jahren in einer Kampfabstimmung unterlegen.

Die FDP Hamburg war zuletzt vor allem wegen innerparteilicher Querelen aufgefallen. So stritten sich Parteichef Kruse und der Vorstand monatelang mit vier Jungliberalen um den früheren Juli-Chef Carl Cevin-Key Coste. Im Kern ging es dabei um ein nach scharfer Juli-Kritik an Kruse vom Vorstand gestartetes Parteiausschlussverfahren.

Die FDP Hamburg war bei der Bürgerschaftswahl 2020 an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Dass die Partei dennoch im Parlament vertreten ist, liegt daran, dass die FDP-Abgeordnete Anna von Treuenfels-Frowein ihr Mandat direkt gewonnen hat. Später wechselte dann noch der Abgeordnete Sami Musa von der SPD zur FDP.