Kiel (dpa/lno). Das Landesfunkhaus Schleswig-Holstein des Norddeutschen Rundfunks in Kiel wird seinen Standort in Nähe der Förde verlassen und in den Wissenschaftspark umziehen. NDR-Intendant Joachim Knuth und Verwaltungsdirektorin Ulrike Deike unterzeichneten am Freitag den Vertrag für den neuen Standort in Nähe der Universität, wie der Sender mitteilte.

Das Landesfunkhaus Schleswig-Holstein des Norddeutschen Rundfunks in Kiel wird seinen Standort in Nähe der Förde verlassen und in den Wissenschaftspark umziehen. NDR-Intendant Joachim Knuth und Verwaltungsdirektorin Ulrike Deike unterzeichneten am Freitag den Vertrag für den neuen Standort in Nähe der Universität, wie der Sender mitteilte.

Der Neubau dort ist noch in der Planung, Baubeginn soll Anfang 2024 sein. Mit der Fertigstellung wird im zweiten Halbjahr 2025 gerechnet, der Umzug soll dann voraussichtlich Ende 2026 vollzogen sein.

Der Umzug sei ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur crossmedialen Transformation des NDR im Land, hieß es von dem Sender. Zudem vermeide der Schritt erhebliche Kosten für Investitionen und Unterhalt, da die Gebäude am bisherigen Standort sanierungsbedürftig und energetisch ineffizient seien.

Das Landesfunkhaus mit seinen Regionalstudios und -redaktionen in Flensburg, Heide, Kiel, Lübeck und Norderstedt ist verantwortlich für die regionale Berichterstattung aus und für Schleswig-Holstein in allen Medien des NDR und der ARD. In Kiel arbeiten für den NDR rund 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Mit dem Umzug werde der Norddeutsche Rundfunk in Schleswig-Holstein gestärkt, erklärte Intendant Knuth. Mit dem neuen Standort schaffe der NDR neue Möglichkeiten der crossmedialen Zusammenarbeit. Das werde den Programmangeboten im Norden einen weiteren Schub verleihen.

Im neuen Haus benötige der NDR nicht nur deutlich weniger Fläche als bisher, erläuterte Landesfunkhaus-Direktor Volker Thormaehlen. „Wir haben vor allem deutlich verbesserte Bedingungen für integriertes und gemeinschaftliches Arbeiten, für multimediales Produzieren und für moderne, zeitgemäße Formen des Miteinanders.“