Hamburg (dpa/lno). Zu Ostern beginnt in den Ferienorten an Nord- und Ostsee eine kleine Vorsaison. Viele Gäste reisen mit dem Auto an. Der ADAC geht davon aus, dass Autofahrer auch im Raum Hamburg mit Behinderungen rechnen müssen.

Zu Ostern erwartet der ADAC auch in Hamburg Staus auf den Autobahnen. „Wenn halb Deutschland sich auf die Reise macht, werden wir auch in Hamburg größere Probleme bekommen“, sagte der Sprecher des ADAC-Hansa-Clubs, Christian Hieff. Er prognostizierte: „Zu Ostern wird es ganz eng.“ An diesem Wochenende beginnen in zehn Bundesländern die Schulferien. Allerdings gibt es in Hamburg selbst keine Osterferien, in Niedersachsen haben sie bereits begonnen und Schleswig-Holstein hat erst ab Gründonnerstag schulfrei.

Staugefahr sieht der Automobilclub vor allem auf der A7, auf der nördlich und südlich des Elbtunnels gebaut wird. Es gebe zwar keine gesperrten Fahrspuren, aber Engstellen, sagte Hieff. Auch die A1 von Bremen in Richtung Lübeck sei schnell überlastet. Die Baustelle auf der A23 ab dem Dreieck Hamburg-Nordwest stelle für Nordsee-Urlauber dagegen kein großes Hindernis dar.

Während die Autobahnen bereits an diesem Wochenende voller sein werden, rechnet der ADAC mit dem Höhepunkt der Reisewelle erst am Gründonnerstag, teilweise auch am Karfreitag und -samstag. Am Ostermontag werde eine erste Rückreisewelle einsetzen, hieß es.

Die A7 (Hannover-Flensburg) wird in Hamburg von sechs auf acht Spuren erweitert. Südlich des Elbtunnels, wo die Autobahn auf fast vier Kilometern auf Stelzen steht, werden zwei Spuren zwischen die Richtungsfahrbahnen eingefügt. Nördlich des Tunnels wird in Bahrenfeld ein gut zwei Kilometer langer Lärmschutztunnel gebaut.