Hamburg (dpa/lno). Einen Tag vor dem Hamburg-Besuch des britischen Königs Charles III. und seiner Frau Camilla haben Klimaaktivisten der Bewegung Letzte Generation das Rathaus mit orangener Farbe besprüht. Sie verteilten die in Feuerlöscher gefüllte Farbe am Donnerstagmorgen am Hauptportal am Rathausmarkt, wie die Gruppierung mitteilte und dpa-Reporter bestätigten. Das Königspaar will sich, begleitet von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dessen Frau Elke Büdenbender, am Freitag um 13.30 Uhr im Rathaus ins Goldene Buch der Stadt eintragen.

Einen Tag vor dem Hamburg-Besuch des britischen Königs Charles III. und seiner Frau Camilla haben Klimaaktivisten der Bewegung Letzte Generation das Rathaus mit orangener Farbe besprüht. Sie verteilten die in Feuerlöscher gefüllte Farbe am Donnerstagmorgen am Hauptportal am Rathausmarkt, wie die Gruppierung mitteilte und dpa-Reporter bestätigten. Das Königspaar will sich, begleitet von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dessen Frau Elke Büdenbender, am Freitag um 13.30 Uhr im Rathaus ins Goldene Buch der Stadt eintragen.

Die Aktivisten wollen mit ihrer Aktion erreichen, dass Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sich bei der Bundesregierung für die Einrichtung eines Gesellschaftsrats stark macht. In diesem sollen nach Ansicht der Aktivisten Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland einen Plan erarbeiten, wie die Bundesrepublik bis 2030 aus der Nutzung fossiler Rohstoffe aussteigen kann.

Die rot-grüne Koalition hat aber wegen der anhaltenden Straßenblockaden der Gruppierung bereits weitere Gespräche mit den Aktivisten abgelehnt. Sowohl SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf als auch der Vorsitzende der Grünen-Fraktion Dominik Lorenzen sagten der „Hamburger Morgenpost“, dass die Gespräche ausgesetzt seien.

In den vergangenen Tagen hatten Aktivisten der Letzten Generation immer wieder Straßen blockiert und sich mit schnellbindendem Beton auf der Fahrbahn festgeklebt. Das größte Verkehrschaos hatten sie dabei am vergangenen Samstag angerichtet, als sie die Elbbrücken stadteinwärts blockierten. Da zu dem Zeitpunkt der Elbtunnel wegen Bauarbeiten gesperrt war, gab es keine Möglichkeit mehr, Hamburg über eine Schnellstraße von Süden aus zu erreichen. Es entstanden kilometerlange Staus, die sich erst nach Stunden auflösten.