Hamburg. Rund zweieinhalb Wochen nach dem Amoklauf bei den Zeugen Jehovas mit acht Toten in Hamburg haben Tausende Vertreter der Glaubensgemeinschaft der Opfer der Tat gedacht. Nach Angaben der Zeugen Jehovas versammelten sich am Samstag bis zu 4000 Gläubige bei einer Trauerfeier in der Alsterdorfer Sporthalle. Neben Angehörigen und der Überlebenden waren mehr als 50 Hamburger Gemeinden von den Jehovas Zeugen sowie Vertreter aus Politik und Behörden eingeladen worden - unter ihnen Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD).

Rund zweieinhalb Wochen nach dem Amoklauf bei den Zeugen Jehovas mit acht Toten in Hamburg haben Tausende Vertreter der Glaubensgemeinschaft der Opfer der Tat gedacht. Nach Angaben der Zeugen Jehovas versammelten sich am Samstag bis zu 4000 Gläubige bei einer Trauerfeier in der Alsterdorfer Sporthalle. Neben Angehörigen und der Überlebenden waren mehr als 50 Hamburger Gemeinden von den Jehovas Zeugen sowie Vertreter aus Politik und Behörden eingeladen worden - unter ihnen Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD).

Nach einer musikalischen Einführung wollte Dirk Ciupek vom Zweigbüro Zentraleuropa die Gedenkansprache halten. Ebenfalls zu Wort kommen sollte Mark Sanderson von der Weltzentrale der Jehovas Zeugen. Auch Bürgermeister Tschentscher wollte das Wort ergreifen.

Die christlichen Kirchen hatten bereits am vergangenen Sonntag in der Hauptkirche St. Petri mit einer ökumenischen Veranstaltung der Opfer gedacht. Mit der glaubensübergreifenden Gedenkveranstaltung wollten die Hamburger Kirchen der Trauer einen Raum geben und Trost und Fürsorge spenden. Die Zeugen Jehovas unterstützten das Gedenken, nahmen selbst aber nicht an der Trauerfeier teil.

Der 35 Jahre alte Philipp F. hatte bei einer Gemeindeversammlung der Zeugen Jehovas in Hamburg sieben Menschen getötet - darunter ein ungeborenes Kind. Anschließend brachte er sich selbst um. Neun Menschen wurden bei der Amoktat verletzt.