Peta-Aktion

Tierschützer demonstrieren in Hamburg gegen Oktopus-Farm

In Hamburg will die Tierschutzorganisation Peta gegen eine in Spanien geplante Oktopus-Farm protestieren. Die Tiere sind Einzelgänger, werden in solchen Farmen aber zu hunderttausenden gehalten - so der Vorwurf. (Symbolbild)

In Hamburg will die Tierschutzorganisation Peta gegen eine in Spanien geplante Oktopus-Farm protestieren. Die Tiere sind Einzelgänger, werden in solchen Farmen aber zu hunderttausenden gehalten - so der Vorwurf. (Symbolbild)

Foto: picture alliance / Westend61 | Christian Zappel

Eine als Krake verkleidete Person auf einem überdimensionalen Teller: So will Peta ihren Protest dem spanischen Konsulat servieren.

Hamburg. Die Tierschutzorganisation Peta will am Freitag (24. März, 11.15 Uhr) vor dem Generalkonsulat von Spanien in Hamburg gegen die weltweit erste Krakenzucht auf Gran Canaria demonstrieren. Eine als Krake verkleidete Person werde auf einem überdimensionalen Teller liegen, wie Peta am Mittwoch mitteilte.

Der internationale Fischereikonzern Nueva Pescanova plane eine Oktopus-Farm, in der Hunderttausende der hochempfindsamen, einzelgängerischen Tiere in leeren Aquakulturbecken gezüchtet und getötet würden. Neben dem Tierleid würde die Kraken-Farm zur Überfischung und Verschmutzung der Küstengewässer beitragen, hieß es.

Peta in Hamburg: Petition gegen die geplante Oktopus-Farm gestartet

Eine entsprechende Peta-Petition gegen die auf Gran Canaria geplante Oktopus-Farm habe bereits mehr als 30.000 Unterschriften gesammelt. „Kraken gelten nicht nur als Genies der Meere, sie spüren Schmerzen und sind sich ihrer Gefangenschaft bewusst. Die Einzelgänger in eine Massenzuchtanlage einzusperren, wäre eine Schande für Spanien“, sagte Jens Vogt, Aktionskoordinator bei Peta Deutschland.

Anlass der Demonstration ist der siebte Welttag zur Abschaffung von Fischerei und Aquakultur am 25. März.

( epd )

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