Hamburg. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat sich zuversichtlich gezeigt, das Elbschlick-Problem des Hamburger Hafens gemeinsam mit der Hansestadt zu lösen. Die Bedeutung des Hafens sei nicht nur für Hamburg, „sondern auch für Schleswig-Holstein schlicht und ergreifend existenziell“, sagte der CDU-Politiker am Mittwochabend im Hamburger Übersee-Club. Deshalb tue seine Regierung alles dafür, dass der Hafen auch funktioniere. „Das geht einfach nur, wenn er vernünftig ausgebaggert wird.“ Und für den ausgebaggerten Schlick stelle Schleswig-Holstein Flächen zur Verfügung.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat sich zuversichtlich gezeigt, das Elbschlick-Problem des Hamburger Hafens gemeinsam mit der Hansestadt zu lösen. Die Bedeutung des Hafens sei nicht nur für Hamburg, „sondern auch für Schleswig-Holstein schlicht und ergreifend existenziell“, sagte der CDU-Politiker am Mittwochabend im Hamburger Übersee-Club. Deshalb tue seine Regierung alles dafür, dass der Hafen auch funktioniere. „Das geht einfach nur, wenn er vernünftig ausgebaggert wird.“ Und für den ausgebaggerten Schlick stelle Schleswig-Holstein Flächen zur Verfügung.

In Hamburg müsse man aber verstehen, dass er seine Leute in Schleswig-Holstein auch immer mitnehmen müsse, sagte Günther. „Natürlich kann ich denen immer erzählen, der Hafen ist total wichtig. Aber wenn dann sozusagen der Abfall des Hafens in meinem Land landet, dann muss ich das den Leuten auch ein Stück weit erklären.“ Gerade an der Westküste gebe es aber erhebliche Bedenken, auch wegen einer möglichen Versandung der Häfen. Am Ende sei es eine Überzeugungsarbeit. „Deswegen werbe ich immer für eine gewisse Sensibilität“, sagte er.

Insgesamt sei die Zusammenarbeit mit Hamburgs Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) „wirklich herausragend“. Im Gegensatz zu dessen Vorgänger Olaf Scholz (SPD) habe er mit Tschentscher auch über Handy Kontakt, was gut sei, um Unklarheiten direkt zu besprechen, sagte Günther. Und auch wenn die „ganze Schlickgeschichte“ sehr aufgeregt diskutiert worden sei, „das schmälert das überhaupt nicht“, sagte der Ministerpräsident im gut besuchten Übersee-Club.

Tschentscher hatte an gleicher Stelle im Januar erneut eine Verklappung des Elbschlicks vor der zu Hamburg gehörenden Vogelschutzinsel Scharhörn in der Elbmündung ins Spiel gebracht und damit bei Günther, aber auch bei der niedersächsischen Landesregierung für Irritationen gesorgt, die das ablehnen.

„Seien Sie sich sicher, darüber gibt es keinen Streit“, sagte Günther. „Da finden wir Lösungen. Wir haben es ja sogar geschafft, dass die Niedersachsen mittlerweile mit im Boot sind.“