St. Peter-Ording. Der Frühling beginnt - und damit auch die Strandkorbsaison. Zumindest in St. Peter-Ording werden die erste Strandmöbel aus dem Winterlager geholt und wieder in den Sand gestellt. Andere Orte an der Nordseeküste sind noch nicht ganz so weit.

St. Peter-Ording startet in die Strandkorbsaison - und damit früher als andere Orte an der niedersächsischen und schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Am Mittwoch haben die ersten der insgesamt rund 1250 Strandkörbe des Urlaubsortes ihr Winterquartier verlassen und wurden an den Strand transportiert, wie die Tourismuszentrale von St. Peter-Ording mitteilte.

An dem zwölf Kilometer langen und bis zu zwei Kilometer breiten Sandstrand gibt es fünf bewachte Badestellen, an denen die rund 100 Kilogramm schweren Strandkörbe auf Podesten oder direkt im Sand aufgestellt werden. Bis alle Körbe stehen, wird es allerdings noch bis in den Mai hinein dauern. Gäste, die noch im März nach St. Peter-Ording kommen, können die Strandkörbe kostenfrei nutzen. Mit Beginn der Badesaison im April werden sie vermietet.

Ein offizielles Datum, wann die Gemeinden an der Nordsee ihre Strandkörbe aufstellen, gibt es nicht. Bis an der niedersächsischen Küste die ersten Strandkörbe an den Stränden stehen, dürfte es noch etwas dauern. „Wir haben noch viel zu schlechtes, stürmisches Wetter. Da kippen die Körbe sofort um“, sagte eine Strandkorbvermieterin in Cuxhaven-Duhnen.

Auch im friesischen Wangerland kommen die rund 1200 Strandkörbe erst in einigen Wochen aus dem Winterlager an die Strände von Schillig, Horumersiel und Hooksiel. In Norddeich kommen die ersten Körbe ab April an die im vergangenen Jahr neu eröffnete und umgestaltete Strandpromenade. Auch auf den schleswig-holsteinischen Inseln oder in Büsum müssen sich Gäste und Einheimische noch etwas gedulden, bis sie Platz in einem Strandkorb nehmen können.