Hamburg (dpa/lno). Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) steht nach den Worten ihrer Generalsekretärin Helga Maria Schmid zur Unterstützung von Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine bereit. Schmid zitierte am Freitag in Hamburg Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der mit Blick auf einen chinesischen Friedensplan Gespräche nicht nur mit Moskau, sondern vor allem mit Kiew unter dem Dach der Vereinten Nationen gefordert hatte. „Dem kann ich nur zustimmen und hinzufügen, dass die OSZE zu diesem Zeitpunkt dann auch ihren Beitrag leisten wird“, sagte die Generalsekretärin als Ehrengast des traditionellen Matthiae-Mahls im Hamburger Rathaus.

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) steht nach den Worten ihrer Generalsekretärin Helga Maria Schmid zur Unterstützung von Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine bereit. Schmid zitierte am Freitag in Hamburg Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der mit Blick auf einen chinesischen Friedensplan Gespräche nicht nur mit Moskau, sondern vor allem mit Kiew unter dem Dach der Vereinten Nationen gefordert hatte. „Dem kann ich nur zustimmen und hinzufügen, dass die OSZE zu diesem Zeitpunkt dann auch ihren Beitrag leisten wird“, sagte die Generalsekretärin als Ehrengast des traditionellen Matthiae-Mahls im Hamburger Rathaus.

Das Festmahl stehe in der Tradition der Hanse. Das Städtebündnis habe schon vor Jahrhunderten erkannt, dass Handelsbeziehungen, Wohlstand, Stabilität und Sicherheit Hand in Hand gingen, sagte Schmid. Die Idee des Matthiae-Mahls sei es, mit „befreundeten Mächten“ zusammensitzen, ins Gespräch kommen und Vertrauen schaffen. Das ähnele dem Gründungsgedanken der OSZE. „In einem zentralen Punkt unterscheidet sich unsere Arbeit aber fundamental, denn wir setzen uns nicht nur mit befreundeten Mächten an einen Tisch“, betonte die Generalsekretärin.

Russland sei Mitglied der OSZE. Noch kurz vor dem Angriff auf die Ukraine habe die Organisation einen Sicherheitsdialog angeboten. 56 der 57 Mitglieder seien dazu bereit gewesen. „Aber Russland hat sich gegen den Dialog und für den Krieg entschieden.“ Die Beobachtermission mit 1300 Mitarbeitern in der Ostukraine habe beendet werden müssen. Schmid versicherte dennoch: „Der Angriffskrieg gegen die Ukraine ist kein Versagen meiner Organisation oder des Multilateralismus. Es war die bewusste Entscheidung der Führung eines Landes gegen alle Verpflichtungen und gegen alle Normen.“