Hamburg. Wenn sie auf der Bühne steht, dann kann es sein, dass bei dem einen oder anderen Zuschauer die Tränen fließen. Denn das, wovon Nanée singt, ist berührend. In ihren Liedern erzählt sie davon, wie viel Kraft es kostet, anders zu sein und welchen Mut es erfordert, dazu zu stehen.
Die 46-jährige Nanée wurde mit unzähligen Muttermalen geboren. Das größte bedeckt fast ihren gesamten Oberkörper. CMN heißt die Genveränderung, die zwar die Lebenserwartung nicht einschränkt, deren Folgen für die Psyche und das Selbstwertgefühl aber gravierend sein können.
Nanée ist mit ihrem "Empowerment-Pop" seit Jahren auf Bühnen unterwegs
Insbesondere über die Musik ist es der gebürtigen Rostockerin gelungen, sich von Unsicherheiten und Ängsten zu befreien. Der heutige Tag der Seltenen Erkrankungen ist ihr besonders wichtig. „Es geht darum, Sichtbarkeit zu schaffen.“ Mit ihrer Musik, die sie als „Empowerment-Pop“ bezeichnet, ist sie seit Jahren auf kleineren und größeren Bühnen unterwegs. Das Feedback sei überwältigend. „Wenn ich sehe, dass ich die Menschen berühre, weiß ich, dass ich genau das Richtige tue.“
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