Hamburg. „Do women have to be naked to get into the Met.Museum?“ (Müssen Frauen nackt sein, um ins Met.Museum zu kommen): Mit diesem legendären Poster machte die Aktivistinnengruppe Guerrilla Girls 1989 in New York darauf aufmerksam, dass Frauen zwar ein beliebtes Bildmotiv sind, aber nur wenige weibliche Positionen in Museen, Galerien und Kunstinstitutionen ausgestellt werden. Unter dem Motto „The F* word - Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign“ zeigt das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) von Freitag an bis zum 17. September eine Ausstellung mit Plakaten der Aktivistinnen, die seit 30 Jahren auf Ungleichheiten, Diskriminierung und Machtverhältnisse im Kunstbetrieb aufmerksam machen.

„Do women have to be naked to get into the Met.Museum?“ (Müssen Frauen nackt sein, um ins Met.Museum zu kommen): Mit diesem legendären Poster machte die Aktivistinnengruppe Guerrilla Girls 1989 in New York darauf aufmerksam, dass Frauen zwar ein beliebtes Bildmotiv sind, aber nur wenige weibliche Positionen in Museen, Galerien und Kunstinstitutionen ausgestellt werden. Unter dem Motto „The F* word - Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign“ zeigt das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) von Freitag an bis zum 17. September eine Ausstellung mit Plakaten der Aktivistinnen, die seit 30 Jahren auf Ungleichheiten, Diskriminierung und Machtverhältnisse im Kunstbetrieb aufmerksam machen.

Seit 2022 befindet sich das Gesamtwerk der Guerrilla Girls im MK&G, nun werden erstmals rund 100 Arbeiten präsentiert. Die Plakate der Künstlerinnen bilden dabei den Ausgangspunkt einer Gruppenschau, die rund 500 Arbeiten von Gestalterinnen von 1870 bis heute umfasst. „In Zeiten, in denen an vielen Orten der Welt für die existenziellen Rechte von Frauen gekämpft wird, wollen wir nicht anklagen, sondern einen positiven Beitrag leisten und deutlich zeigen, mit welchem ungebrochenen Willen, mit welchem Witz und welcher Zuversicht Gestalterinnen schon immer auf höchstem Niveau arbeiten und für einander einstehen“, sagte Direktorin Tulga Beyerle am Donnerstag in Hamburg.