Menschlich gesehen

Streusel-Pionierin Anisha Degens: „Ich stecke voller Ideen“

Von der Redakteurin zur Kursleiterin für Babyprogramme bis hin zur Marktfrau: Die 48-Jährige hat sich mehr als einmal neu erfunden.

Sie sagt von sich selbst, sie sei ein „Stehaufmännchen“. Das kann man wohl sagen. Anisha Degens, die sich gerade mit Hamburgs wohl erster Crumble Bar, in der es Kompott mit Streuseln gibt, selbstständig gemacht hat, muss immer wieder aufstehen.

Nach ihrer Brustkrebserkrankung ohnehin, und auch beruflich packt sie gern Ungewohntes an. Sie ist einfach umtriebig: „Ich brauche ständig neue Herausforderungen. Wenn ich etwas beherrsche, muss etwas Neues her“, sagt die Mutter von drei Kindern (11, 15 und 16). „Ich stecke voller Ideen.“

Anisha Degens: Die Liebe hielt sie in Hamburg

Daher hat sie schon häufig den Beruf gewechselt – von der Redakteurin zur Kursleiterin für Babyprogramme bis hin zur Marktfrau. Entspannung findet sie bei Spaziergängen mit Zwerg-Langhaardackelhündin Elli. „Das ist eine große Freude, wenn sie durch den Stadtpark hüpft und ihre Haken schlägt“, sagt die 48-Jährige.

Dass sie noch in Hamburg lebt, liegt an der Liebe, denn Degens hatte schon ein Visum für Australien, um dort zu leben. Dann lernte sie den Vater ihrer Kinder kennen und blieb. Bedauert sie das? Ein wenig. „Ich würde gern weiter die Welt entdecken.“ Das wird sie sicher noch.

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