Lübeck (dpa/lno). Weil er mit entblößtem Glied durch einen Zug gelaufen sein und dabei Nazi-Parolen gerufen haben soll, darf ein 46 Jahre alter Deutscher den Lübecker Hauptbahnhof zwei Jahre lang nicht mehr betreten. Außerdem sei gegen den Mann Anzeigen erstattet worden, teilte die Bundespolizei am Donnerstag mit. Der Mann war nach Angaben von Zeugen am Mittwoch im Regionalzug von Hamburg nach Lübeck mehrfach mit entblößtem Geschlechtsteil durch den Zug gelaufen. Dabei soll er wiederholt und laut hörbar Nazi-Parolen gerufen haben, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Weil er mit entblößtem Glied durch einen Zug gelaufen sein und dabei Nazi-Parolen gerufen haben soll, darf ein 46 Jahre alter Deutscher den Lübecker Hauptbahnhof zwei Jahre lang nicht mehr betreten. Außerdem sei gegen den Mann Anzeigen erstattet worden, teilte die Bundespolizei am Donnerstag mit. Der Mann war nach Angaben von Zeugen am Mittwoch im Regionalzug von Hamburg nach Lübeck mehrfach mit entblößtem Geschlechtsteil durch den Zug gelaufen. Dabei soll er wiederholt und laut hörbar Nazi-Parolen gerufen haben, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Als der Zug in Lübeck eintraf, wartete bereits die von einer Zugbegleiterin verständigte Bundespolizei auf den polizeibekannten Mann. Auf dem Weg zur Dienststelle habe der 46-Jährige weiterhin ausländerfeindliche Parolen gerufen, sagte ein Bundespolizeisprecher. Zwei Geschädigte - ein 46 Jahre alter Mann und eine 59 Jahre alte Frau - erstatteten den Angaben zufolge Strafanzeigen gegen den Mann. Außerdem erteilte der Sicherheitsdienst der Deutschen Bahn ihm ein zweijähriges Hausverbot für den Bahnhof Lübeck.