Kiel (dpa/lno). Wer eine streunende Katze fängt, kann sie von 20. Februar an in vielen Kommunen Schleswig-Holsteins kostenlos kastrieren lassen. 25 Euro seien eine Spende (Honorarverzicht) der Tierarztpraxen, ein Fonds übernehme die restlichen 130 Euro beziehungsweise 161 Euro, je nachdem, ob es sich um Kater oder weibliche Katze handelt, wie das Landwirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Alle Tiere müssen nach der Kastration wieder an der Stelle ausgesetzt werden, wo sie gefangen wurden. Die Aktion läuft bis 20. März. Sind die Mittel des Fonds vorher ausgeschöpft, wird die Aktion vorzeitig beendet.

Wer eine streunende Katze fängt, kann sie von 20. Februar an in vielen Kommunen Schleswig-Holsteins kostenlos kastrieren lassen. 25 Euro seien eine Spende (Honorarverzicht) der Tierarztpraxen, ein Fonds übernehme die restlichen 130 Euro beziehungsweise 161 Euro, je nachdem, ob es sich um Kater oder weibliche Katze handelt, wie das Landwirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Alle Tiere müssen nach der Kastration wieder an der Stelle ausgesetzt werden, wo sie gefangen wurden. Die Aktion läuft bis 20. März. Sind die Mittel des Fonds vorher ausgeschöpft, wird die Aktion vorzeitig beendet.

Das Land stellt für das Projekt in diesem Jahr 110 000 Euro bereit, der Deutsche Tierschutzbund und der Landesverband Schleswig-Holstein beteiligen sich mit insgesamt 20 000 Euro. Die teilnehmenden Gemeinden übernehmen der Hälfte der bei ihnen entstandenen Kosten. Das Angebot richtet sich vor allem an Tierschutzvereine. Mit einem unterschriebenen Vordruck müssen Fänger bestätigen, dass es sich tatsächlich um eine freilebende Katze handelt.

Mit der Aktion wurden nach Ministeriumsangaben zwischen 2014 und Herbst 2022 rund 25 000 Katzen kastriert. Die Zahl freilebender Katzen nimmt stetig zu. Auf der Suche nach Nahrung werden die Tiere nicht immer fündig und ein Teil der Tiere ist krank beziehungsweise verletzt.