Bad Segeberg (dpa/lno). Die Ärztegenossenschaft Nord hat für den 8. Februar erneut zu einem Aktionstag aufgerufen. Aus Protest gegen die Streichung der Neupatientenregelung werden an dem Tag viele Arztpraxen zwischen 11 und 13 Uhr geschlossen bleiben, wie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Axel Schroeder am Montag sagte.

Die Ärztegenossenschaft Nord hat für den 8. Februar erneut zu einem Aktionstag aufgerufen. Aus Protest gegen die Streichung der Neupatientenregelung werden an dem Tag viele Arztpraxen zwischen 11 und 13 Uhr geschlossen bleiben, wie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Axel Schroeder am Montag sagte.

Mit der Aktion wollen niedergelassene Ärzte aller Fachrichtungen gegen die Streichung der sogenannten Neupatientenregel protestieren. Das bedeute längere Wartezeiten für Patienten und einen hohen Verwaltungsaufwand für die Ärzte und deren Mitarbeiter, sagte Schroeder.

Die Neupatientenregelung war nach drei Jahren zum 1. Januar weggefallen. Ziel war es, dass neue Patienten schneller einen Termin bekommen. Es wurde festgelegt, dass die Leistungen für sie in voller Höhe vergütet werden. Auf diese Weise wurde ein Anreiz geschaffen, dass Praxen zusätzlich kurzfristige Termine anbieten und neue Patienten aufnehmen.

Der Protesttag am Mittwoch findet bereits zum dritten Mal statt. Bereits im Dezember und im Januar hatten niedergelassene Ärzte ihre Praxen vorübergehend geschlossen, um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen.