Hamburg (dpa/lno). Die Schülerzahlen wachsen im Moment Jahr für Jahr. Deshalb braucht es auch mehr Lehrerinnen und Lehrer. In Hamburg sind im zweiten Halbjahr erneut mehrere Hundert neue Pädagoginnen und Pädagogen eingestellt worden. Und darunter sind nicht nur junge Leute.

Die Stadt Hamburg hat zum zweiten Schulhalbjahr 302 neue Lehrerinnen und Lehrer unbefristet eingestellt. Zusammen mit den bereits im August eingestellten Lehrkräften werde die Hansestadt im Schuljahr 2022/23 dann insgesamt knapp 900 neue Lehrkräfte verpflichtet haben, teilte die Schulbehörde am Sonntag in Hamburg mit. Die jüngste neue Lehrerin sei 24 Jahre alt, der älteste neu eingestellte Lehrer 65 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der neuen Pädagoginnen und Pädagogen liege mit 32,64 Jahren stabil auf dem Niveau der Vorjahre. Im vergangenen Januar waren 289 Lehrkräfte fest angestellt worden.

Die Stadt stellt zweimal im Jahr neue Lehrer für die Gymnasien, Stadtteilschulen, Berufsschulen und Sonderschulen ein. Von den 302 im zweiten Schulhalbjahr neu hinzugekommenen Mitarbeitern werden fast 38 Prozent an Hamburger Stadtteilschulen unterrichten.

In diesem Schuljahr unterrichten nach Angaben der Behörde vom Sommer mehr als 17.000 Lehrkräfte mehr als 260.000 Kinder und Jugendliche. Zuletzt waren knapp 40 Prozent der Lehrkräfte 50 Jahre und älter.

Schulsenator Ties Rabe (SPD) freute sich auf die vielen neuen Lehrer für Hamburg. „In Zeiten des Lehrkräftemangels spielt gewiss auch der Einsatzort eine entscheidende Rolle. Da ist es sicherlich von Vorteil, dass unsere Stadt und unsere Schulen bundesweit große Anerkennung genießen.“ Die neu eingestellten Lehrerinnen und Lehrer sollen am Montag von Rabe im Rathaus mit einem Senatsempfang begrüßt werden.