Hamburg (dpa/lno). Aus Protest gegen Twitter-Eigentümer Elon Musk hat der FC St. Pauli das soziale Netzwerk von seiner Homepage genommen. Der Fußball-Zweitligist begründete am Freitag seine Entscheidung mit seiner kritischen Haltung zum Verhalten Musks. Der Club aus Hamburg hatte auf seiner Webseite einen „Social Feed“ prominent gestellt. Den Raum auf der Homepage wolle der Verein nun nutzen, um andere Inhalte sichtbarer zu machen, hieß es in einer Mitteilung am Freitag. „Zum einen Nachrichten aus und rund um den Verein, aber künftig auch Videos von FC St. Pauli TV.“

Aus Protest gegen Twitter-Eigentümer Elon Musk hat der FC St. Pauli das soziale Netzwerk von seiner Homepage genommen. Der Fußball-Zweitligist begründete am Freitag seine Entscheidung mit seiner kritischen Haltung zum Verhalten Musks. Der Club aus Hamburg hatte auf seiner Webseite einen „Social Feed“ prominent gestellt. Den Raum auf der Homepage wolle der Verein nun nutzen, um andere Inhalte sichtbarer zu machen, hieß es in einer Mitteilung am Freitag. „Zum einen Nachrichten aus und rund um den Verein, aber künftig auch Videos von FC St. Pauli TV.“

Zudem sei diskutiert worden, „Twitter ganz zu verlassen, sind bei der Abwägung von Pro- und Contra-Argumenten aber zu dem Ergebnis gekommen, vorerst dort zu bleiben und die Entwicklung weiter zu beobachten“, schrieb der Club. Twitter spiele für die Verbreitung von Nachrichten eine zentrale Rolle, vor allem, wenn es um aktuelle Ereignisse geht. Bislang fehlten Alternativen mit ähnlicher Reichweite und Interaktionsmöglichkeiten.

Der in Südafrika geborene Multimilliardär Musk hatte Twitter im Oktober 2022 für 44 Milliarden Dollar gekauft. Die Übernahme war mit viel Argwohn begleitet worden. Der 51-Jährige hatte gesagt, er wolle damit die Redefreiheit stärken. Kritiker befürchteten jedoch eine weitere Verrohung der Internetplattform. Musk gelang es nicht, diese Bedenken auszuräumen. Mit einer Kündigungswelle, Regeländerungen und anderen brisanten Entscheidungen hatte er das Online-Netzwerk erschüttert, zugleich sanken die Werbeeinnahmen durch Anzeigenkunden.