Brokstedt. Mit einer Andacht in der Brokstedter Kirche haben zahlreiche Menschen der Opfer des Messerangriffs mit zwei Toten und fünf Verletzten in einem Regionalzug in Schleswig-Holstein gedacht. Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Brokstedt hatte dazu eingeladen. Von der schleswig-holsteinischen Landesregierung kamen die stellvertretende Ministerpräsidentin und Finanzministerin Monika Heinold (Grüne), Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) und Sozialministerin Aminata Touré (Grüne) in die kleine Gemeinde im Kreis Steinburg.

Mit einer Andacht in der Brokstedter Kirche haben zahlreiche Menschen der Opfer des Messerangriffs mit zwei Toten und fünf Verletzten in einem Regionalzug in Schleswig-Holstein gedacht. Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Brokstedt hatte dazu eingeladen. Von der schleswig-holsteinischen Landesregierung kamen die stellvertretende Ministerpräsidentin und Finanzministerin Monika Heinold (Grüne), Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) und Sozialministerin Aminata Touré (Grüne) in die kleine Gemeinde im Kreis Steinburg.

Insgesamt versammelt sich Beobachtern zufolge rund 500 Menschen in und vor der Kirche, wo Bänke aufgestellt waren. Nach der Andacht, bei der auch den zahlreich erschienenen Helfern und Rettungskräften gedankt wurde, entzündeten Besucher etwa 200 Kerzen und stellten sie im Freien auf.

Bei der Messerattacke in dem Regionalzug waren am Mittwoch eine 17-Jährige und ein 19-Jähriger getötet worden; fünf Menschen wurden verletzt. Der 33-jährige mutmaßliche Angreifer, ein staatenloser Palästinenser war von anderen Fahrgästen überwältigt worden. Er sitzt in Untersuchungshaft. Ibrahim A. war in der Vergangenheit sowohl in Nordrhein-Westfalen als auch in Hamburg mit Gewaltdelikten aufgefallen. Erst eine Woche vor der Bluttat im Regionalzug war er in Hamburg aus Untersuchungshaft freigekommen.