Schwerin (dpa/mv). Mecklenburg-Vorpommerns Landtagspräsidentin Birgit Hesse hat den Familien der Opfer der Messerattacke von Brokstedt ihr tief empfundenes Mitgefühl bekundet. „Ich denke, ich spreche für uns alle, wenn ich sage, dass wir in Gedanken bei unseren Nachbarn in Schleswig-Holstein sind“, sagte Hesse am Donnerstagabend zum Abschluss der Parlamentssitzung in Schwerin.

Mecklenburg-Vorpommerns Landtagspräsidentin Birgit Hesse hat den Familien der Opfer der Messerattacke von Brokstedt ihr tief empfundenes Mitgefühl bekundet. „Ich denke, ich spreche für uns alle, wenn ich sage, dass wir in Gedanken bei unseren Nachbarn in Schleswig-Holstein sind“, sagte Hesse am Donnerstagabend zum Abschluss der Parlamentssitzung in Schwerin.

Ihre deutlich spürbare Betroffenheit begründete sie damit, dass sie eine der Familien kenne. Die Abgeordneten hielten nach der kurzen Ansprache inne. „Es ist schwer, jetzt zur Tagesordnung überzugehen. Aber ich nehme Ihr Schweigen als ein stilles Gedenken“, sagte Hesse, die in Schleswig-Holstein geboren wurde und aufwuchs.

Bei dem Angriff in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg waren am Mittwoch eine 17-Jährige und ein 19-Jähriger gestorben. Fünf weitere Menschen wurden verletzt. Gegen den mutmaßlichen Täter, einen 33 Jahre alten staatenlosen Palästinenser, wurde am Donnerstag Haftbefehl erlassen. Ihm wird zweifacher heimtückischer Mord und viermal versuchter Totschlag vorgeworfen. Das Motiv des Mannes blieb zunächst unklar.