Neubrandenburg/Hamburg. Norbert Werbs, emeritierter Weihbischof des Erzbistums Hamburg, ist tot. Er starb am Dienstag nach kurzer Krankheit in Neubrandenburg im Alter von 82 Jahren, wie das Erzbistum Hamburg am Dienstag mitteilte. „Kaum ein anderer prägte und festigte das kirchliche Leben in Mecklenburg wie Weihbischof Norbert Werbs“, sagte Hamburgs Erzbischof Stefan Heße. Mit seiner Bescheidenheit, seinem Humor und seiner unermüdlichen Einsatzbereitschaft sei Werbs den Menschen gerade zu DDR-Zeiten nahe gewesen. Danach sei er unverzichtbar dafür gewesen, die Erfahrungen und Erwartungen der Menschen in Mecklenburg in das neu errichtete Erzbistum Hamburg einzubringen.

Norbert Werbs, emeritierter Weihbischof des Erzbistums Hamburg, ist tot. Er starb am Dienstag nach kurzer Krankheit in Neubrandenburg im Alter von 82 Jahren, wie das Erzbistum Hamburg am Dienstag mitteilte. „Kaum ein anderer prägte und festigte das kirchliche Leben in Mecklenburg wie Weihbischof Norbert Werbs“, sagte Hamburgs Erzbischof Stefan Heße. Mit seiner Bescheidenheit, seinem Humor und seiner unermüdlichen Einsatzbereitschaft sei Werbs den Menschen gerade zu DDR-Zeiten nahe gewesen. Danach sei er unverzichtbar dafür gewesen, die Erfahrungen und Erwartungen der Menschen in Mecklenburg in das neu errichtete Erzbistum Hamburg einzubringen.

Auch die evangelische Kirche würdigte das Wirken Werbs. Er habe stets mit Achtsamkeit für ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen den beiden christlichen Konfessionen in Mecklenburg gesorgt. „Ihm war das Miteinander wichtig, voneinander zu hören und umeinander zu wissen. Die Ökumene in Mecklenburg hat ihm viele Impulse zu verdanken. Beeindruckend war besonders die geistliche Tiefe seiner Frömmigkeit. Im Gebet sind wir mit allen verbunden, die um Weihbischof em. Werbs trauern“, schrieben Tilman Jeremias, Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern der Nordkirche, und der mecklenburgische Propst Dirk Sauermann.

Norbert Werbs wurde am 20. Mai 1940 in Warnemünde geboren und 1964 in Rostock zum Priester geweiht. Nach Stationen in Neubrandenburg, Erfurt und Parchim ernannte Papst Johannes Paul II. ihn 1981 zum Weihbischof in Mecklenburg, das zur DDR-Zeit den Status einer Apostolischen Administratur hatte und unmittelbar im Auftrag des Heiligen Stuhles arbeitete. Nach der Wende war Werbs maßgeblich an der Neuordnung der katholischen Kirche in der Region beteiligt. 1992 wurde er Diözesanadministrator für das Bischöfliche Amt Schwerin, das seit 1995 zum neu gegründeten Erzbistum Hamburg gehört. Werbs wurde 2015 an seinem 75. Geburtstag emeritiert. Mit 34 Dienstjahren war er damals der dienstälteste Weihbischof Deutschlands.