Hamburg/Kiel (dpa/lno). Das dritte Adventswochenende hat Eiseskälte nach Hamburg und Schleswig-Holstein gebracht. Etwas Sonne lockte dennoch so manche Fußgänger an die Strände. Einzelne Schneeschauer sorgten für Glatteisgefahr.

Die Woche ist in großen Teilen Schleswig-Holsteins und Hamburgs mit eisigem Winterwetter geendet. Etwas Sonne sorgte am dritten Adventssonntag laut Berichten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für Auflockerungen im Norden. Bei nächtlichen Tiefstwerten bis zu minus sechs Grad blieb es vorerst frostig.

So manche Fußgänger und Fußgängerinnen trotzten aber der Kälte und spazierten am Sonntag etwa am Hamburger Elbstrand oder an der Promenade von St. Peter-Ording. Auch die Weihnachtsmärkte im Land fanden an diesem Wochenende wieder ordentlich Zustrom. So füllte sich bereits ab mittags der Markt am Hamburger Rathaus mit dick eingepackten Besuchern und Besucherinnen.

Glätteunfälle blieben in Schleswig-Holstein und Hamburg nach Angaben der Polizei vom Sonntagmorgen an diesem Wochenende zunächst aus. In der Nacht zum Montag sowie in der kommenden Woche besteht laut DWD aufgrund von Schneeschauern allerdings erneut Glättegefahr. „Einzelne Niederschläge sind in Schauerstraßen von der Küste aus möglich,“ sagte DWD-Meteorologe Marcus Beyer am Samstag. Bis zu drei Zentimeter Neuschnee könnte es in der kommenden Nacht noch an der Ostseeküste geben.

„Aktuell haben wir ein Zusammenspiel aus hohem Luftdruck über Nordeuropa und den Tiefs Annika und Birgit“, sagte Beyer weiter. „Insgesamt kann man sagen, dass es ziemlich winterlich ist.“ Am Sonntag schafften es die Temperaturen nur auf Helgoland und an der Küstenlinie auf einen Grad über Null, ansonsten herrschte im Binnenland Dauerfrost. Nach der Prognose des DWD sollen diese Werte in der kommenden Woche anhalten, Temperaturhöchstwerte liegen auf den Inseln dann bei etwa drei Grad.