Kiel (dpa/lno). Nach zwei Messerattacken binnen weniger Tage hat die Polizei am Dienstag eine mobile Wache am Kieler Hauptbahnhof eingerichtet. Ziel sei es, Präsenz zu zeigen und schneller auf Straftaten zu reagieren, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Die mobile Wache sei ab mittags besetzt. Es soll jeweils lageabhängig entschieden werden, wie lange die Wache abends besetzt sei.

Nach zwei Messerattacken binnen weniger Tage hat die Polizei am Dienstag eine mobile Wache am Kieler Hauptbahnhof eingerichtet. Ziel sei es, Präsenz zu zeigen und schneller auf Straftaten zu reagieren, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Die mobile Wache sei ab mittags besetzt. Es soll jeweils lageabhängig entschieden werden, wie lange die Wache abends besetzt sei.

Bei einem Vorfall am Samstag hatte ein 17 Jahre alter Jugendlicher Verletzungen durch einen Messerstich erlitten. Die Staatsanwaltschaft wertet den Vorfall ebenso als versuchte Tötung wie eine Messerattacke auf einen 17-Jährigen am 29. November. Früheren Angaben zufolge gehen die Ermittler von einem Zusammenhang zwischen beiden Taten aus, auch wenn die Beteiligten nicht identisch seien.

Zu dem Vorfall vom Samstag konnte noch kein Tatverdächtiger ermittelt werden. Es soll sich um einen etwa 20 Jahre alten Mann mutmaßlich arabischer Herkunft handeln. Bei der Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen am Dienstag vergangener Woche hatte ein 17-Jähriger eine zunächst lebensbedrohliche Stichverletzung erlitten. Er konnte das Krankenhaus jedoch bereits verlassen. Mehrere jugendliche Tatverdächtige sind mittlerweile ermittelt. Als Hintergrund wird ein schwelender Konflikt vermutet.