Hamburg. Die neun Jahre alte Hündin ist nach einer Operation in einer Praxis auf St. Pauli entlaufen und hat eine Narbe am Rücken.

Wer hat Belka gesehen? Mit Flyern und Vermisstenanzeigen in den sozialen Medien wird seit Ende November nach dem braunen Labradoodle gesucht. Die Hündin war nach einer Operation in einer Praxis auf St. Pauli entlaufen. In der HafenCity verliert sich ihre Spur.

Hund in Hamburg verschwunden: Nach einem Biss musste Belka operiert werden

Weil Belka von einem Hofhund auf dem Land gebissen worden war und sich die Bisswunde entzündet hatte, musste die neuneinhalbjährige Belka in Hamburg zur Tierärztin und operiert werden. Das war am 24. November.

„Als wir die Praxis verließen, war einfach viel Trubel auf dem Gehweg. Das war wohl zu viel, sie geriet in Panik und riss sich aus dem Halsband heraus und lief kopflos Richtung Michel“, berichtet Anja Hasse. Sie vermutet, dass ihre Hündin durch die Narkose und die Medikamente völlig durcheinander war.

Suche nach Belka führte in die HafenCity

Belka wird vermisst. Mit diesem Flyer wird nach der Hündin gesucht.
Belka wird vermisst. Mit diesem Flyer wird nach der Hündin gesucht. © Genevieve Wood | Genevieve Wood

Belka war noch an der Elbphilharmonie gesichtet worden, dann im Lohsepark in der HafenCity. Eine Hundehalterin hatte zwei Wochen lang mit ihrem Beagle nach Belka Ausschau gehalten, auch Suchhunde der Hundestaffel waren am vergangenen Sonnabend unterwegs von St. Pauli in die HafenCity. Leider erfolglos.

Warum kommt Belka nicht nach Hause?

„Belka kennt das Viertel und ist meistens ohne Leine unterwegs“, sagt Anja Hasse. Sie hält an Straßen an und bewegt sich sicher in der Großstadt. Anja Hasse wundert sich daher, dass Belka nicht einfach nach Hause kommt.

Die braune Labrador-Pudel-Dame ist etwa 57 Zentimeter groß, ihr operierter Rücken ist teilweise rasiert und weist eine 15 Zentimeter lange OP-Narbe auf. Familie Hasse hatte Belka als Welpen mit acht Wochen geholt. Nun wird der braune Labrador-Pudel-Mischling (Labradoodle) schmerzlich vermisst. Ihr Sohn Oskar hatte den Hund bekommen, als er sieben Jahre alt war.

Wer Belka sieht, bitte bei Familie Hasse melden

Auch die Obdachlosenhilfe des Deutschen Roten Kreuzes verteilte am Montagabend vor Karstadt an der Mönckebergstraße Flyer mit der Suche nach Belka in der Hoffnung, dass die Obdachlosen mit Hund gezielt nach der Hündin Ausschau halten.

Wer Belka findet oder Hinweise geben kann, damit sie gefunden wird, möchte sich bitte bei Anja Hasse unter Telefon 0177/7797208 melden. Die Familie bietet eine Belohnung von 500 Euro.