Kiel (dpa/lno). In Schleswig-Holstein haben sich in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 39.057 Verkehrsunfälle ereignet. Das seien 12,3 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2019, teilte das Statistikamt Nord am Montag mit. Die Zahl der Pedelec-Unfälle stieg dagegen von 297 im ersten Halbjahr 2019 auf 595 in den ersten sechs Monaten 2022.

In Schleswig-Holstein haben sich in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 39.057 Verkehrsunfälle ereignet. Das seien 12,3 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2019, teilte das Statistikamt Nord am Montag mit. Die Zahl der Pedelec-Unfälle stieg dagegen von 297 im ersten Halbjahr 2019 auf 595 in den ersten sechs Monaten 2022.

Die höchste Zahl an Pedelec-Unfällen gab es im zweiten Halbjahr 2021 mit 626. Die Zahl der Unfälle mit herkömmlichen Fahrrädern sank dagegen nach Angaben des Statistikamtes gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 um 7,0 Prozent von 1680 auf 1563. Der Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2019 sei gewählt worden, weil das der letzte Zeitraum vor dem pandemiebedingten Lockdown gewesen sei, sagte ein Sprecher.

Insgesamt sank die Zahl der Verunglückten im Vergleichszeitraum um 9,6 Prozent auf 6782 Personen. Dabei wurden den Angaben zufolge 47 Unfallbeteiligte getötet (erstes Halbjahr 2019: 39). Die Zahl der schwer verletzten (minus 12,7 Prozent) und der leicht verletzten Unfallbeteiligten (minus 9,3 Prozent) sei dagegen im ersten Halbjahr 2022 niedriger gewesen als im entsprechenden Zeitraum vor der Pandemie, meldet das Statistikamt Nord.