Kiel (dpa/lno). Beschäftigte von Post- und Zustelldiensten sowie aus der Lagerwirtschaft fallen in Schleswig-Holstein überdurchschnittlich lange krankheitsbedingt aus. Wie die Krankenkasse Barmer am Donnerstag unter Berufung auf Daten ihres Instituts für Gesundheitssystemforschung mitteilte, waren Mitarbeiter aus diesen Berufsgruppen im vergangenen Jahr durchschnittlich 25,8 Tage krankgeschrieben. Dies waren fast sieben Tage mehr als im Landesdurchschnitt über alle Branchen hinweg.

Beschäftigte von Post- und Zustelldiensten sowie aus der Lagerwirtschaft fallen in Schleswig-Holstein überdurchschnittlich lange krankheitsbedingt aus. Wie die Krankenkasse Barmer am Donnerstag unter Berufung auf Daten ihres Instituts für Gesundheitssystemforschung mitteilte, waren Mitarbeiter aus diesen Berufsgruppen im vergangenen Jahr durchschnittlich 25,8 Tage krankgeschrieben. Dies waren fast sieben Tage mehr als im Landesdurchschnitt über alle Branchen hinweg.

Auch der Krankenstand liegt bei Zustellern mit 7,1 Prozent deutlich über dem Landesdurchschnitt (5,2 Prozent). „Für die langen Fehlzeiten sind in der Berufsgruppe der Zusteller vor allem Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen verantwortlich“, erläuterte Barmer-Landesgeschäftsführer Bernd Hillebrandt. „Pro Beschäftigtem haben wir 8,4 Arbeitsunfähigkeitstage mit einer entsprechenden Diagnose ermittelt.“ Das seien 91 Prozent mehr Fehltage als im schleswig-holsteinischen Durchschnitt, der bei 4,4 Krankheitstagen aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen liege.

Der Auswertung liegen anonymisierte Arbeitsunfähigkeitsdaten von rund 154.000 bei der Barmer versicherten Erwerbspersonen aus Schleswig-Holstein im Alter von 15 bis 64 Jahren aus dem Jahr 2021 zugrunde.