Kiel (dpa/lno). Bei der Kollision eines finnischen Spezialschiffs mit den Holtenauer Hochbrücken über den Nord-Ostsee-Kanal sind mehrere, 25 Tonnen schwere Kontergewichte über Bord gegangen. Derzeit werde geprüft, ob und inwieweit die Gewichte den Schiffsverkehr gefährden, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die Ermittler prüften, ob technisches oder menschliches Versagen Ursache der Havarie am Mittwoch waren.

Bei der Kollision eines finnischen Spezialschiffs mit den Holtenauer Hochbrücken über den Nord-Ostsee-Kanal sind mehrere, 25 Tonnen schwere Kontergewichte über Bord gegangen. Derzeit werde geprüft, ob und inwieweit die Gewichte den Schiffsverkehr gefährden, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die Ermittler prüften, ob technisches oder menschliches Versagen Ursache der Havarie am Mittwoch waren.

„Das hat hier tierisch gescheppert“, sagte der Polizeisprecher. Nach dem Vorfall gegen 4.30 Uhr hätten sich zahlreiche Anwohner bei der Polizei gemeldet. Das Schwerlast- und Arbeitsschiff war auf dem Kanal in Richtung Brunsbüttel unterwegs. Auf dem Schiff befand sich ein Kran, dessen Ausleger aus noch unbekannter Ursache kurz nach dem Durchlaufen der Schleuse gegen beide Holtenauer Hochbrücken stieß und diese beschädigte. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wurde niemand bei dem Unfall verletzt.

Weil nach Polizeiangaben noch unklar sei, wie stark die Kollision die Brücken beschädigt habe, seien die Brücken sowie der Schiffsverkehr auf dem Kanal zunächst in beide Richtungen auf unbestimmte Zeit gesperrt worden. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sowohl die Hochbrücken als auch der Nord-Ostseekanal sind seit dem Unfall für jeglichen Verkehr, auch für Radfahrer und Fußgänger, gesperrt.