Hamburg (dpa/lno).

Die Feuerwehr Hamburg und das Schornsteinfegerhandwerk warnen hinsichtlich der steigenden Energiepreise vor der Nutzung alternativer und provisorischer Heizmethoden. Viele Menschen seien derzeit verunsichert, wie sie bei den ansteigenden Energiepreisen und einer drohenden Gas- und Brennholzknappheit in der kalten Jahreszeit ihre Häuser heizen sollen, teilte die Feuerwehr Hamburg am Freitag mit.

Infolgedessen erreichten sie viele Anfragen zu alternativen Heizmethoden wie zum Beispiel «Notfeuerstätten». Dabei handle es sich um alte Holzöfen und Herde, die zwar noch in Haushalten vorhanden, allerdings nicht mehr aktiv seien. Eine erneute Inbetriebnahme solcher Öfen muss laut Feuerwehr zwingend fachgerecht geprüft und durchgeführt werden, um sicheres Heizen zu gewährleisten. Anderenfalls drohe die Gefahr von Bränden oder schweren Unfällen durch den Austritt des geruchslosen Gases Kohlenmonoxid, das in hoher Konzentration zur Bewusstlosigkeit oder sogar dem Tod führen kann.

Auch von selbst gebauten Behelfsheizungen wie «Teelichtöfen» oder der Nutzung von Outdoorgeräten wie Gas-Heizstrahlern oder Feuerschalen in Innenräumen rät die Feuerwehr stark ab. Denn auch dabei entstehe durch die Anreicherung von Abgasen und fehlenden Sauerstoffes eine Vergiftungsgefahr und darüber hinaus die Gefahr von Brandverletzungen für Kinder und Haustiere.