Büsum (dpa/lno).

Die Besatzung des Seenotrettungskreuzers «Theodor Storm» hat einen leckgeschlagenen Kutter im Wattenmeer vor Büsum vor dem Untergang bewahrt. Verletzt wurde bei dem Einsatz am Sonntagabend niemand, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Montag mitteilte. Der zu einem Wohnschiff umgebaute ehemalige Fischkutter mit drei Erwachsenen und einem Kind an Bord sei auf der Überfahrt von Wyk auf Föhr nach Büsum (Kreis Dithmarschen) gewesen, als es nach einer Grundberührung zum Wassereinbruch kam. Die Lenzpumpe auf dem 24 Meter langen Schiff fiel aus.

Etwa 4,6 Kilometer vor Büsum trafen die Retter auf den im Fahrwasser treibenden Havaristen und übergaben eine leistungsstarke Lenzpumpe. Sie nahmen das zwölf Jahre alte Mädchen und dessen Mutter an Bord. Anschließend schleppte die «Theodor Storm» den Kutter in den Büsumer Hafen.