Hamburg (dpa/lno).

Wenn die Veolia Towers Hamburg bei Meister Alba Berlin am Mittwoch in die neue Saison der Basketball-Bundesliga starten, wäre eine Niederlage alles andere als eine Überraschung. Denn auf die Frage, wen er zu den Titelkandidaten zähle, antwortete Towers-Cheftrainer Raoul Korner: «Ich halte Alba für den Favoriten aufgrund der Kontinuität und der Tatsache, dass sie es letztes Jahr schon gewonnen haben und daher wissen, wie man gewinnt.»

Allerdings weiß man in Hamburg auch, dass man Alba durchaus schlagen kann. Doch in der Saison 2020/21 stand eine andere Towers-Mannschaft auf dem Platz und ein anderer Coach als der Österreicher Korner an der Seitenlinie. Nun reist aber ein neuformiertes Hamburger Team zum Titelverteidiger, von dem Korner sagt: «Es ist wahrscheinlich das einzige Team, das in der Form alle Schlüsselspieler behalten hat.»

Dementsprechend hält der Coach die Aufgabe für «eine große Herausforderung.» Allerdings verwies Korner auch darauf, dass er lieber im Februar in der EuroLeague-Phase der Berliner gegen Alba gespielt hätte, «aber das kann ich mir nicht aussuchen». Man nimmt es, wie es kommt. «Der erste Spieltag bietet immer Chancen für die Außenseiter», meinte der Coach weiter.