Hamburg (dpa/lno). Ein Linienbus wird vor dem Hamburger Strafjustizgebäude gestoppt. Ein Mann wird abgeführt, Bombenentschärfer sind im Einsatz. Nun gibt die Polizei Entwarnung.

Nach einem dreistündigen Großeinsatz vor dem Hamburger Strafjustizgebäude hat die Polizei am Montag Entwarnung gegeben. Ein Linienbus sei vor dem Gebäude gestoppt worden, weil sich ein verdächtiger Mann und ein verdächtiger Gegenstand in dem Fahrzeug befunden hätten, sagte ein Polizeisprecher. Der Bereich am Sievekingplatz war abgesperrt worden.

Ein Roboter und ein Bombenentschärfer hätten den paketähnlichen Gegenstand, der in Klebeband gewickelt war, überprüft. «Von dem Gegenstand geht keine Gefahr aus», sagte der Polizeisprecher. Um was es sich handelt, war zunächst offen. Der laut Polizei verhaltensauffällige Mann befindet sich in Gewahrsam.

Das Justizgebäude selbst sei von dem Einsatz nicht betroffen gewesen, sagte ein Gerichtssprecher. Allerdings seien die Gerichtsverhandlungen unterbrochen worden oder hätten sich verzögert, weil wegen der Absperrung die Öffentlichkeit der Prozesse nicht gewährleistet gewesen sei.

Am zentralen Sievekingplatz befinden sich die wichtigsten Gerichte der Stadt. Unweit entfernt liegen die Messehallen und die begrünte Wallanlage Planten und Blomen.