Hamburg (dpa/lno).

Bundeskanzler Olaf Scholz hat Hamburgs Jugendberufsagenturen als «etwas ganz Tolles» gelobt. «Die Berufsausbildung ist unverändert die wichtigste Ausbildung in Deutschland», sagte der frühere Hamburger Bürgermeister am Freitag in der Hansestadt bei der Feier zum zehnten Geburtstag der Jugendberufsagenturen. Mit Blick auf die Einrichtung, die Schulabgängern beim Übergang in Ausbildung und Beruf hilft, betonte er: «Ich glaube, dass das wirklich was ganz Tolles ist, was hier entstanden ist.»

Es sei sehr wichtig, dass niemand allein gelassen werde. «Denn das wissen wir, viele junge Leute haben es zuhause nicht immer leicht.» Da gebe es ganz viele Probleme, die sie davon abhielten, «das zu machen, was für ihr Leben das Allerwichtigste ist, nämlich eine Berufsausbildung», sagte Scholz. Dabei würden die Jugendberufsagenturen, die in Hamburg als erstem Bundesland flächendeckend eingerichtet wurden, helfen. Inzwischen gibt es in ganz Deutschland zahlreiche Jugendberufsagenturen, die bundesweit erste wurde 2008 in Mainz gegründet.

Scholz, der die Jugendberufsagentur in Hamburg als Bürgermeister auf den Weg gebracht hatte, sagte: «Wenn ich einmal aufschreiben oder sagen soll, was denn zu den Dingen gehört, die mir besonders wichtig sind in meiner politischen Laufbahn, (...) dann zählen unbedingt die Jugendberufsagenturen dazu.» Mit Scholz feierten unter anderem Bürgermeister Peter Tschentscher, Arbeits- und Sozialsenatorin Melanie Leonhard, Schulsenator Ties Rabe (alle SPD) sowie die Spitzen der Jugendberufsagentur-Partnerinnen und Partner.