Hamburg (dpa/lno).

Angesichts der Energiekrise und steigender Preise ruft ein breites Bündnis aus Stadt, Wirtschaft, Institutionen und Vereinen die Hamburgerinnen und Hamburger zum Energiesparen auf. Jeder könne einen Beitrag leisten und zur Bewältigung der Krise beitragen - sowohl private Haushalte als auch Unternehmen, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Donnerstag bei der Vorstellung der Kampagne. «Die Idee der Kampagne ist ein Netzwerk von Akteuren, die in die gleiche Richtung informieren und motivieren.»

Der Angriffskrieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf die Ukraine habe zu dieser besonderen Situation der Energieversorgung in Deutschland geführt, sagte Tschentscher. «Wir wollen in Hamburg insgesamt die Sache drehen, damit nicht Putin, sondern damit Europa, damit die Demokratie und die Freiheit am Ende die Oberhand behält.»

Bei der Kampagne handelt es sich um eine Initiative von Senat, Handels- und Handwerkskammer, der sich unter dem Motto «Hamburg dreht das» Unternehmen, Einrichtungen und Vereine angeschlossen haben. Sie wollen ihre Kunden, Mitarbeiter oder Mitglieder in Geschäften, auf Social Media, mit Anzeigen und auf Plakaten auf Möglichkeiten zum Energiesparen hinweisen.