Hamburg (dpa/lno).

Gut zwei Wochen nach einem Großbrand im Hamburger Schanzenviertel sieht die Polizei weiterhin keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung. «Ob das Feuer durch einen technischen Defekt oder fahrlässig verursacht wurde, steht noch nicht fest und soll jetzt durch die weiteren Ermittlungen geklärt werden», teilte ein Polizeisprecher am Montag mit. Brandermittler des Landeskriminalamts hätten das beschädigte Mehrfamilienhaus erst Ende vergangener Woche betreten können.

Das Feuer war in der Nacht zum 31. Juli im vierten Stock des Gebäudes ausgebrochen. Ein Nachbar war auf die Warngeräusche eines Brandmelders aufmerksam geworden und hatte die Feuerwehr alarmiert. Trotz eines Großaufgebots konnten die Einsatzkräfte nicht verhindern, dass die Flammen auf zwei Nachbarhäuser übergriffen. Bei dem Brand war niemand verletzt worden, alle Bewohner wurden rechtzeitig ins Freie gebracht oder konnten sich selbst retten.