Weddelbrook (dpa/lno).

Im Kreis Segeberg hat es in den vergangenen Tagen aufgrund der anhaltenden Trockenheit mehrere Vegetationsbrände gegeben. Am Samstag brannte an der Bundesstraße 206 zwischen Hitzhusen und Föhrden-Barl eine Fläche von rund fünf Hektar, wie die Feuerwehr am Sonntag mitteilte. Die Rauchsäule war demnach bereits aus einigen Kilometern Entfernung gut sichtbar. 75 Feuerwehrleute mehrerer Wehren waren im Einsatz, um die Flammen auf dem Feld zu löschen. Nach rund einer Stunde hieß es «Feuer aus».

Im Anschluss wurden auf dem Feld zur Sicherheit weitere Gräben gezogen und die Fläche bewässert. Landwirte unterstützten die Einsatzkräfte dabei mit wassergefüllten Gülleanhängern. Die B206 war während der Löscharbeiten für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Bereits am Freitag waren die Feuerwehren im Kreisgebiet zu zwei größeren Bränden auf Feldern gerufen worden. Beim ersten Einsatz brannte es auf einer Fläche von rund 100 mal 100 Metern, beim zweiten auf einem 50 mal 20 Meter großen Areal. Die Feuerwehren waren mit jeweils rund 60 Einsatzkräften vor Ort. Zu Brandursachen und Schadenshöhen fehlten zunächst Angaben. Menschen wurden nicht verletzt.

Der Graslandfeuerindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD) erreichte am Sonntag in weiten Teilen des Landes Stufe 4 (hohe Gefahr) von fünf Stufen. Der Waldbrandgefahrenindex lag in weiten Teilen des Landes - von ebenfalls fünf Stufen - auf Stufe 3 (mittlere Gefahr).